Illegale Prostitution in Frankfurt auf dem Höhepunkt seit Covid-19
Corona treibt Frauen in Deutschland in die illegale Prostitution. Trotz aller Bemühungen mit anderen körpernahen Dienstleistungen gleich gestellt zu werden, arbeiten deutsche Gesetzgeber an einem Prostitutionsverbot. Nach wie vor findet Prostitution statt, auch wenn sich die Bedingungen verschlechtert haben.
Sexarbeiterinnen bieten ihre Dienstleistungen weiterhin auf den Straßen des Frankfurter Bahnhofsviertels an, obwohl Bordelle rund um die Umgebung bereits seit Wochen wieder geöffnet haben.
Im Bahnhofsviertel von Frankfurt leuchten die roten Schilder der Bordelle und Laufhäuser üblicherweise ab 19 Uhr. Es stehen mindestens drei Frauen auf den Straßen, die sich unweit des Rotlichtviertels zwischen zwei Hotels auf der Elbestraße verteilen. Die Prostituierten werden ständig von einem graubärtigen Mann überwacht.
Er ging zu seinem Auto, als ihm die Frau freundlich zuwinkte, während sie eine Zigarette rauchte. Als sie gefragt wurde, was passiert sei, stand sie still schweigend da.
Aufgrund der hohen Inzidenz von über 350 reagierte das deutsche Bundesland Hessen mit der Schließung der Bordelle bis Anfang Februar. Einige Frauen nahmen das als Anlass in ihr Heimatland zu reisen, während andere von ihnen geblieben sind, um weiterhin ihre Dienste auf der Straße anzubieten. Auf den Straßen rund um das Frankfurter Bahnhofsviertel ist jeder Tag nur ein weiterer Tag. So oder so floriert die illegale Prostitution.
Prostitution in Frankfurt zahlt sich wegen der umliegenden Hotels aus
Die hessische Bundesregierung schreibt vor, dass Prostitution außerhalb der Bordelle illegal ist. Damit ist das Anbieten ihrer Leistungen auf der Straße verboten.
Mit der 2G Regelung können oder wollen viele Frauen nicht mehr im Bordell arbeiten. Die Eigentümerin des Bordells auf der Moselstraße, Nadine Maletzki erklärt, dass Prostituierte höhere Kosten im Bordell zahlen müssen (in etwa 140€), als in einem günstigen Hotelzimmer (für in etwa 30€). Laut Bordellinhaberin hat sich die Lage durch die Corona Pandemie weiter verschlechtert.
Frauen sind Sklaven
Frankfurts Sicherheitskräfte teilen mit, dass die Frauen auf der Straße erschreckend schlecht behandelt werden. Die Zuhälter warten, bis die Frauen ihre Arbeit getan haben, um ihnen unmittelbar das verdiente Geld abzunehmen. Diese Frauen werden wie Sklaven behandelt. Wenn sie ihre Familien anrufen, stellen sie sich vor den Supermarkt und tun so, als würden sie dort arbeiten.
Die Organisation „Frauenrechte sind Menschenrechte“ (FIM) verurteilt das Vorgehen der hessischen Regierung. Sie zwingen Frauen in die illegale Prostitution. Nach Angaben der Organisation sind Frauen einer größeren Gefahr ausgesetzt. Da sie in keinem schützenden Umfeld sind, sind sie der Gewalt auf der Straße ausgesetzt. Zudem bezahlen sie manche Freier nicht und Zuhälter nehmen ihnen das Geld weg.
Deutsche Bordelle fordern die Kontaktdaten ihrer Gäste ein, das zusätzlich für Schutz im Bordell sorgt. „Die Frauen stehen unter starkem Druck zu arbeiten. Wenn sie müssen, steigt die Gefahr, dass sie mehr anbieten, als sie freiwillig bereit wären, wie unter anderem Geschlechtsverkehr ohne Kondom.“
Quelle: Sexclub Wien