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Weiß ich schon Alles über meine Katze?

Eine Katze bringt viele Verantwortungen mit sich. Mit einer Katze zusammenleben heißt, den Widerspruch zu akzeptieren, das Wechselspiel von Zärtlichkeit und Wildheit, Annäherung und Zurückhaltung, Anschmiegsamkeit und Distanz. Eben noch anhänglich, zeigt sich die Katze kurze Zeit darauf unabhängig von den Gefühlen, die ihr der Mensch entgegenbringt. Wie Sie im Alltag richtig mit ihrer Katze umgehen, erfahren Sie hier.

Checkliste: Ausstattung

Bevor Sie das Kätzchen mit nach Hause bringen, sollte schon alles so eingerichtet sein, dass es sich rasch wohl fühlen kann.

  • Weidenkorb oder flauschige Höhle als Schlafplatz
  • Katzenklo mit aufgesetztem Rand oder Katzenklohaus mit Schublade
  • Biologische Katzenstreu, garantiert asbestfrei und geruchsbindend
  • Kratzbaum zum Klettern, Spielen und Schlafen oder Kratzbrett
  • Kamm und Bürste zur Pflege von langhaarigen Katzen
  • Futter- und Wassernapf, möglichst dickwandig und standfest
  • Katzengras hilft, die beim Putzen verschluckten Haare wieder herauszuwürgen
  • Spielzeug, zum Beispiel Fellmäuse, Bällchen in allen Variationen, „Katzenangeln“, leere Filmdöschen mit getrockneten Erbsen gefüllt und vieles mehr.

Katze und Kinder

Für ein Kleinkind bis zu drei Jahren ist das eigenständige Geschöpf Katze, das seine Ruhe liebt und nicht grob angefasst werden will, nicht geeignet. Einem älteren Kind kann man eine Katze anvertrauen, vorausgesetzt das Tier wurde gut gepflegt und gefüttert. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie man das Kätzchen richtig hochnimmt und trägt, wie man sie streichelt (nicht gegen den Strich), und an welchen Spielen es Gefallen findet. Das Kind muss akzeptieren, dass die Katze bestimmt, wann ihr nach Kontakt zumute ist. So lernen die Kinder die besonderen Persönlichkeiten einer Katze zu respektieren.

Was die Katze mag

  • Einen Lieblingsplatz, den ihr niemand streitig macht
  • Stundenlang schlafen
  • Gestreichelt, gekrault und herumgetragen werden
  • Sich auf dem Schoß „ihres“ Menschen zusammenkuscheln und schnurren
  • Sanftes Bürsten, aber nur, wenn sie mag
  • In der Sonne liegen und dösen
  • Offene Türen, damit sie jederzeit ihr Reich inspizieren kann
  • Ein sauberes Katzenklo
  • Die Krallen wetzen, wo sie will
  • Öfter am Tag eine Spielstunde mit Menschen oder anderen Katzen

Katze an Heimtiere gewöhnen

Ist die Katze der Neuankömmling, muss sie an die anderen Tiere gewöhnt werden. Herrscht sie bereits in Ihrem Haushalt, sind im Prinzip die gleichen Dinge (Katze an Katze gewöhnen) zu berücksichtigen. Um Konflikte im Vorfeld auszuschließen, sollte Sie über die verschiedenen Verhaltensformen der einzelnen Tiere Bescheid wissen.

Hund: Freundschaften zwischen Hund und Katze gibt es ziemlich häufig. Wenn sie sich allerdings nicht ausstehen können, ist das auch nicht zu ändern. Gut geht es, wenn Hund und Katze zusammen aufwachsen. Auch ein älterer Hund, der gut erzogen und seinem Herrn zugetan ist, kann eine neue Katze akzeptieren.

Kaninchen, Nager und kleine Vögel: Das sind für die Katze potentielle Beutetiere und müssen in sicheren Käfigen untergebracht sein. Auch darf sie nie mit ihnen alleine gelassen werden.

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